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Spielbericht des Spiels gegen Veldenz von fupa.net

04 Okt 2017
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Roths Matchplan geht auf

Veldenz stürmt nach schmeichelhaftem 2:1 gegen Zeltingen auf die Podestplätze.

Das Spitzenspiel hielt, was es versprach – zumindest lebte das Derby vom großen Spannungsgehalt und der Intensität. Am Ende gelang den Hausherren aus Veldenz mit „einem dreckigen 2:1-Sieg“ ein Punch, der ihnen zunächst Rang drei sichert. Zeltingen wurde für seine offensive Spielweise nicht belohnt und verliert vorübergehend den Anschluss auf die elitären Plätze.

Im Duell der punktgleichen Tabellennachbarn und Verfolger sicherte sich die SG Veldenz drei wichtige Punkte im Titelrennen. Deren Coach Rudi Roth hatte dieses Match als „wegweisende Partie“ bezeichnet. Es war auch ein Duell der beiden im Vorjahr noch beim Oberligisten FSV Salmrohr unter Vertrag stehenden Schlüsselspieler Fabian Helbig (Veldenz) und Pascal Meschak (Zeltingen). Und Meschak entschied dieses Duell, ohne daraus entscheidendes Kapital zu schlagen, für sich. Der Mittelfeldregisseur setzte per Direktabnahme das erste Zeichen für die Gäste, die forsch und offensiv begannen (6.). Kaum einen Wimpernschlag später wurde Meschaks Nachschuss im letzten Moment geblockt, nachdem zuvor Tim Jakobs einen Schuss ansetzte. In der 15. Minute spazierte Jakobs mutterseelenallein durch die Veldenzer Abwehr, nach dem die Gastgeber beschlossen hatten, den ehemaligen Monzelfelder nicht anzugreifen. Diesmal parierte Jacob Erz im SG-Gehäuse gedankenschnell.

Gäste mit klarem Chancenplus

Die Gäste waren in der ersten halben Stunde das bessere Team und besaßen ein klares Chancenplus, auch wenn danach Helbig nach Mayer-Flanke an Björn Griebler scheiterte, und Mayer nach einem Freistoß aus dem Halbfeld vergab. Es war eine temporeiche, kampfbetonte und laufintensive Partie – einzig die Tore fehlten (noch). Doch nach einer schönen Kombination über Pascal Basten und Helbig war Torjäger Mayer zur Stelle, als er die flache Hereingabe zum Veldenzer 1:0 veredelte (39.). Der Spielverlauf wurde damit quasi auf den Kopf gestellt. Zwei Minuten später hielt Erz die Veldenzer Führung fest, als er im letzten Moment gegen Meschak klärte. Auch Florian Blesius’ Kopfball flog nur um Haaresbreite am Veldenzer Kasten vorbei. Der zweite Abschnitt begann ähnlich des ersten: Blesius verpasste aus Nahdistanz mit der Innenseite das sichere 1:1.

Hausherren mächtig unter Druck

In dieser Phase standen die Hausherren mächtig unter Druck und entwickelten wenig Entlastung nach vorn. Doch nach einer einzigen Schlafmützigkeit in der Zeltinger Abwehr, als Innenverteidiger und Torwart pennten, stand es 2:0. Marius Lorenz war der Nutznießer, der in der besten Phase der Gräfen-Elf den Knockout für die Gäste herbeiführte – 2:0 (63.). Erz wurde zum Matchwinner, als er wenig später eine Situation des eingewechselten Yannik Dietz entschärfte und reflexartig reagierte. Veldenz kämpfte sich mit zunehmender Spielzeit in die Partie, hielt die Schotten dicht und versuchte es mit überfallartigen Gegenstößen. Einen dieser Konter hätte Mayer sechs Minuten vor Schluss zwingend verwerten müssen. Weil der Stürmer das nicht tat und einen Moment später Dietz im Sechzehner von Basten umgerissen wurde und der fällige Elfer von Jonathan Kuhn im Netz zappelte, wurde es nochmals ungemütlich für die Roth-Elf. Doch lediglich ein Kopfball von Kuhn bedeutete noch einmal Gefahr für das von Erz bestens gehütete Veldenzer Tor. „Unsere Devise war: kompakt stehen und Nadelstiche setzen. Dieser Matchplan ging am Ende auf, auch wenn wir heute nicht die bessere Mannschaft waren. Es war ein dreckiger Sieg, doch am Ende zählen eh nur die Punkte“, urteilte SG-Coach Rudi Roth. Seinem Pendant Karl-Heinz Gräfen stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. „Wir waren eindeutig die bessere Mannschaft mit dem Großteil an klaren Torchancen. Die Konzentration und Kaltschnäuzigkeit im Abschluss haben aber gefehlt. Deshalb verlieren wir so ein Spiel.“ (L.S.).  

Quelle: https://www.fupa.net/berichte/sv-veldenz-roths-matchplan-geht-auf-980081.html

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