Am vergangenen Sonntag war es endlich wieder so weit: Nach eine recht erfolgreichen, aber auch von Krankheit und Verletzung geplagten Winterpause hieß es für den SVZ endlich Anstoß zum Ligaspiel gegen den SV Niederemmel. Die personalen Sorgen der Pause ließen sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht beseitigen: Im Aufgebot fehlten Marius Hermann, Gordon Greis, Tim Senftinger und Alexander Kappes, Tim Jakobs trat in der dritten Mannschaft an. Hinzu kamen in der Winterpause die zwei A-Jugendlichen Felix Kappes und Julian Jakoby, die bereits schon beide erste Erfahrungen in der ersten Mannschaft sammeln konnten. So schickte das Trainergespann Roth/Kallmayer folgende Elf ins Rennen:
Griebler - O. Mostofi, Rube, Baum, Da. Dusemund - Schumacher (30. Wilbert) - S. Mostofi (30. M. Kappes), De. Dusemund, Imholz, F. Kappes - Blesius
Bereits in der Anfangsphase deutete sich an, dass an diesem Tag nicht viel gehen würde. Der SVZ hatte keinen Zugriff auf den (auch nicht überragend spielenden) Gegner und offenbarten Konzentrationsschwächen in den Zweikämpfen. Das eigene Spiel war dazu geplagt von fehlendem Tempo und Ideenlosigkeit.
Marius Heisig war in der 15. Minute der erste Nutznießer eines schlecht geführten Zweikampfes, der diesen direkt (mit Verdacht auf Handspiel) mit einem wuchtigen Schuss aus 20m über Griebler hinweg bestrafte. Nur 15 Minuten später war es Maximilian Schäfer der erneut nach schlechtem Zweikampfverhalten einen Steilpass nutze und mit etwas Glück den Ball aus spitzem Winkel durch eine Billard-Kombination mit Pfosten und Torwart Griebler ins Tor drosch.
So ging man mit einem 0:2 in die Kabine, obwohl man nicht so deutlich unterlegen war, wie es der Zwischenstand vermuten ließ.
In Halbzeit zwei wurde das eigene Offensivspiel, angekurbelt von Michael Kappes, etwas besser. Trotzdem fehlte die Präzision oder die Idee im letzten Pass, sodass man kaum zu deutlichen Chancen kam. In Minute 65 dann der Nackenschlag: Ein mißlungener Querpass in der Hintermannschaft landete beim Gegner in Person von Maximilian Schäfer, der aus 16m platziert einschoss. Damit war die Messe gelesen und man kam auch in der Folge zu keinen Hochkarätern.
In der Gesamtheit eine verdiente Niederlage. Man war nur kurz nach der Halbzeit in der Lage die Gästeelf in Ansätzen unter Druck zu setzen. Es war ein Tag zum vergessen, an kollektiver Ausfall. Nichtsdestotrotz muss man weitermachen, hart arbeiten und mit eigener Leistung am Mittwoch gegen den SV Longkamp im Pokal überzeugen.
Wir bedanken uns für die zahlreiche Untersützung und hoffen auf selbige, trotz der schlechten Leistung, im Pokalfight in Longkamp.