Der vorletzte Spieltag der Saison war ein schmerzhafter für den SVZ. Das Prestigeduell gegen den Lokalrivalen aus Bernkastel-Kues verlor man wie im Hinspiel mit 2:1. Zum Spielverlauf: Die Aufstellung des SVZ musste aufgrund von Ausfällen ein wenig umgebaut werden. Die Startaufstellung sah wie folgt aus:
Griebler - Da. Dusemund - Rube - Baum - Geller - Busch - De. Dusemund - Imholz - Kappes - Blesius - Herrmann (auf der Bank: Maurer - Mostofi - Kuhn - Senftinger)
Der SVZ begann entschlossen und riss das Spiel an sich. Mit deutlich größeren Spielanteilen versuchte die Mannschaft von Trainer Roth das Spiel geordnet aufzubauen und sich Chancen zu erarbeiten. Das gelang zunächst sehr gut, blieb jedoch ohne Erfolg. Fast schon symptomatisch für diese Saison fiel das 1:0 für die Gastgeber aus heiterem Himmel in der 11. Minute. Nach einem Stellungsfehler der Viererkette und dem Mittelfeld des SVZ kam der Ball zu Peter Coen, der sich diese Chance im 1 gegen 1 nicht nehmen ließ und zum 1:0 traf. Einmal mehr mussten die Zeltinger einem 1:0-Rückstand hinterherlaufen. In den darauf folgenden Minuten versuchte der SVZ mehrfach, Chancen zu erspielen und zum Torabschluss zu kommen. Jedoch passierte bis zur Halbzeit nicht mehr viel.
Im zweiten Durchgang rannte das Team des SVZ erneut gegen die Abwehrreihen der Bernkasteler an. Dennis Dusemund, Florian Blesius, Marius Herrmann, Alexander Kappes und Manuel Busch feuerten aufs Tor, ohne dabei wirklich gefährlich zu werden. Die Gastgeber verteidigten mit Mann und Maus und lauerten auf Konter. In der 60. Minute wurde diese Strategie wieder belohnt: Peter Coen startete in den freien Raum, verarbeitete den Pass und verwertete diesen zum 2:0. Der Spielverlauf war wieder auf den Kopf gestellt.
Nach zahlreichen Standardsituationen und etlichen Bemühungen, war es ein Kunstschuss von Kapitän Blesius, der erst in der 84. Minute zum verdienten Anschlusstreffer führte. Der SVZ versuchte alles, um das Unentschieden zu erzielen, doch es sollte nicht sein. Nach 90 Minuten war die Partie mit 2:1 verloren.
Fazit: Der SVZ ackerte, schufftete und rackerte bis zum Umfallen. In den entscheidenden Situationen war man jedoch zu naiv und zu unentschlossen, um die unglückliche Niederlage gegen Bernkastel-Kues zu verhindern.