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Nichts zu holen im Hochwald

28 Okt 2014
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Nach der deutlichen Heimniederlage gegen die SG Irsch und einer guten Trainingswoche trat der SVZ die Reise in den Hochwald zur dort ansässigen SG Rascheid/Geisfeld an.

Das Spiel begann ausgeglichen mit wenigen Torraumszenen in den ersten zehn Minuten. Erst nach dieser Abtastungsphase erste Torannäherungen auf beiden Seiten, mit glücklicherem Beginn für den SVZ. Nachdem Max Keller in der 18. Minute vom gegnerischen Torwart zu Fall gebracht wurde gab es zurecht Strafstoß. Jonathan Kuhn übernahm Verantwortung und schoss unhaltbar zum 0:1 ein. Im Anschluss kam auch die Mannschaft von Reiner Knippel, die meist mit langen scharfen Bällen operierte, zu guten Gelegenheiten. Die Folge war ein Doppelschlag innerhalb von vier Minuten: Erst konnte Sven Gaspers (27.) nach Querschläger blank vor Griebler einschieben, danach nutzte Manuel Hoffmann (31.) inkonsequente Klärungsversuche zum 2:1. In Minute 42 dann die Chance zum Ausgleich durch Dennis Dusemund, doch sein Lupfer traf nur die Latte des Gegnergehäuses.

In Abschnitt zwei die Elf von Schwaab/Polinski um den Ausgleich bemüht, leider nicht mit der nötigen Durchschlagskraft um die Hausherren vor ernsthafte Probleme zu stellen. Rascheid immer wieder mit schnellen langen Bällen nach vorne, die Zeltingen selten Zeit zur Reorganisation erlaubten. Martin Plunien war es dann, der seinem Gegenspieler nach einem Steilpass entwischen konnte und mit einem Lupfer das 3:1 markierte. Auch dies war nicht der K.O. für den SVZ, der jetzt "aufmachen" musste, was zu mehr Räumen für die rascheider Offensive führte. Zahlreiche Chancen ließen die Hausherren allerdings fahrlässig liegen, sodass der SVZ im Spiel blieb. Jonathan Kuhn wurde in der 80. Spielminute im Angriff gefoult. Beim Versuch aufzustehen, verhakte sich Jonathan mit seinem Gegenspieler. Dieses unglückliche Gerangel wurde vom Schiedsrichter mit der roten Karte bestraft. Es dauerte, trotz Unterzahl, bis zur 88. Minute bis Andre Lochen und Daniel Lochen (91.) den Sack zumachten und das Ergebnis in die Höhe schraubten.

Ein Spiel, dass bis zur Halbzeit auf der Kippe stand. Der SVZ brachte sich durch individuelle Fehler auf die Verliererstraße und schaffte in Halbzeit zwei nicht eindeutig vor des Gegners Tor zu kommen. Nichtsdestotrotz war der Wille zu Beginn der zweiten 45 Minuten deutlich erkennbar. Auch wenn ein solcher Zeitpunkt mit zwei hohen Niederlagen im Gepäck vor der Saison zu erwarten war, heißt es jetzt sich zusammenzureißen, sich auf alte Stärken zu besinnen und weiterhin als Mannschaft aufzutreten. Dinge, die den SVZ als Verein und als Mannschaft immer so besonders machten.

Bericht von: Robert Baum

Letzte Änderung am Mittwoch, 29 Oktober 2014 09:46
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